Therapie-Erfahrungen mit dem Pörnbacher Konzept und Logopädie
Bei der Pörnbacher Therapie handelt es sich um ein ganzheitliches Konzept, das von Logopäden, Physiotherapeuten oder Ergotherapeuten mit einer Zusatzausbildung praktiziert wird. Schwerpunkt ist die Lagerung auf dem Pörnbacher Keil und das Prinzip einer aktiven Therapie: Das Kind darf und soll alle Bewegungen selbst, durch richtig gesetzte Reize, durchführen, um schlussendlich eine korrekte Haltung zu erreichen. Hierbei wird das Kind lediglich angeleitet, die Übung richtig zu machen. Daher ist es auch wichtig, dass man sich die Handhabung des Keils vom Therapeuten eingehend zeigen lässt. Dann geht alles fast von selbst und man muss nur noch lächeln und immer freundlich sein! Das motiviert das Kind am meisten und verstärkt den Trainingseffekt. Eine positive Einstellung hilft ja nicht nur den Erwachsenen.
Kinder sollen mit dem Konzept einfach und möglichst von selbst, durch richtig gesetzte Reize, eine korrekte Haltung erlangen. Die Nackendehnung ist wichtig, weil im Nacken Rezeptoren für die spätere Aufrichtung und Fortbewegung sitzen. Der"Keil" bewirkt durch seine Schienung, daß die Hüftgelenke in Außenrotation stehen und eine Bewegung nach vorn provoziert wird (Vermeidung der späteren "O-Beine"). Unsere Tochter hatte viel Spaß auf dem Keil, selbst das Essen in dieser, für außenstehende anstrengende Lage bereitete ihr viel Freude. Damit wird aber die Nacken- und Rückenmuskulatur gestärkt. Die Haltung unseres Kindes hat sich tatsächlich verbessert, die Muskeln wurden erfolgreich gestärkt. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen, sondern nur mit täglichem Trainig und natürlich nur so lange, wie es spielerischen Spaß macht. Am liebsten hat sie den Flieger gemacht, Arme frei in der Luft und den Oberkörper angehoben, das ganze über zwei Minuten.
Detaillierte Informationen zum Konzept sind auf der Pörnbacher Homepage zu finden. Verknüpfung mit der Logopädie sind z.B. auf der Homepage der Praxis Lichtblick beschrieben.